Alles ist möglich, Man muss es nur tun

Alles ist möglich, Man muss es nur tun

Unter den Motto “ALLES IST MÖGLICH, MAN MUSS ES NUR TUN” nahm der Österreicher Manfred Putz am 20.09.2013 seinen Handbike-Rekordversuch in Deutschland in Angriff und stellte dabei einen neuen Weltrekord auf!

die tour ist vollbracht das ergebniss über 1000 km in 42 stunden

1000 Kilometer im Handbike in knapp mehr als 42 Stunden! (Der alte Weltrekord lag bei 700 Kilometer in 45 Stunden)

“Der erste Versuch wurde ja wie bekannt von einem übereifrigen Polizisten gestoppt. Wie hielten an unserem Projekt fest und lassen uns keine Barrieren aufzwingen. So wurde es aus der Durchquerung von Deutschland ein Rundkurs von 100 Kilometer entlang des Neckar. Am Freitag dem 20.09.2013 in Lobbach an der Manfred Sauer Stiftung erfolgte der Start in Richtung Neckargemünd. Der Rundkurs war von Neckargemünd bis nach Neckarzimmern, der nun 10 mal zu fahren war.”

Probeleme mit Polizei

“Die ersten vier Runden liefen wie am Schnürchen, mit einem Schnitt um die 30kmh. Leider hatte ich durch eine Unachtsamkeit von mir vorne eine Reifenpanne, welche von meinem perfekten Team behoben wurde. Olaf Heine begleitete mich eine Runde, was etwas Abwechslung brachte und mich sehr freute. Nach vier Runden bzw. 412 Kilometern machten wir die erste Pause, wo wir bei Ralph Weisang und Melanie Kramer, die nahe an der Rennstrecke wohnen eingeladen waren. Zu dieser Zeit fühlte ich mich noch Top Fit und war guter Dinge.”

in der dämmerung

“Torsten Purschke begleitete mich an der achten Runde. Ich hab noch jetzt seine Worte im Ohr: Pass auf, die letzten zwei Runden sind noch Steil und Hart. Ja und so war es auch, in der neunten Runde wurden die Schmerzen in den Unterarmen sowie an den Handgelenken immer mehr und mehr, doch ein Abbrechen war zu keinem Moment ein Thema. Als es nun in die letzte Runde ging, begleiteten mich Frank Wirth und nochmals Tobias Knecht. Die beiden motivierten mich immer wieder Gas zu geben und lenkten mich durch Gespräche von meinen Schmerzen ab, was ihnen auch gelang. Einzig mein Kreislauf spielte nun etwas verrückt. Immer wieder glaubte ich in einem Tunnel zu fahren, da es ja über mir dunkel war. Das es inzwischen Nacht wurde, realisierte ich nicht mehr. Auch konnte ich Tobias der vor mir fuhr nicht mehr richtig erkennen.”

die konzentration am abend dem start

“Ein großes Lob und ein inniges Dankeschön gehört meiner ganzen Crew! Michael Biermann gemeinsam mit Rudi Lutzmann waren ein optimales Pacecar Team, welches mich perfekt vom Verkehr abschirmte. Auch haben mich die beiden Radtechnische optimal betreut. Stefan J Pflanzl machte gemeinsam mit Thomas Kerntke eine perfekte PR Arbeit während und auch nach der Tour.” – sagt Mafred Putz.